Gräser- und Wildblumenbereiche im Garten sind wichtige Rückzugsorte für viele heimische Tiere. Schmetterlinge, Wildbienen und sogar der Igel – Österreichs beliebtestes Wildtier – finden dort Nahrung und Schutz.
In unseren Gärten wird das Grün sehr oft gemäht. Meist öfter und größere Flächen als nötig. Nur stark beanspruchte Flächen rechtfertigen diese intensive Rasenpflege. Warum also nicht einfach den Rand entlang von Hecken oder Zäunen beim Mähen hin und wieder auslassen? Auch kleine ungemähte Stellen im Rasen sind hilfreich. In größeren Gärten reicht es oft, nur viel verwendete Wege oder Plätze kurz zu halten – so bleiben natürliche Inseln mitten im Grün, wo sich bald viel Blühendes einstellt. Durch den Abtransport des Schnittguts und einen Verzicht auf ständiges Nachdüngen magert die Fläche mit der Zeit ab. Es stellt sich ein natürlicher Kräuterrasen ein. Der muss seltener gemäht werden, ist robuster bei Trockenheit, benötigt weniger Wasser und kommt auch ohne Dünger aus. Wiesen und Kräuterrasen fördern die Artenvielfalt, sind pflegeleicht, klimaresistent – und sparen obendrein Zeit und Geld. Eigentlich sinnvoll, oder?
Euer Natur im Garten Team Vorarlberg.