Rosen brauchen auch nach der Blüte Pflege.
Bei den Kursen in Rankweil und Laterns konnte ich zeigen und erklären, welche Arbeiten jetzt von Vorteil sind. Nach dem Verblühen sollte man verwelkte Blüten über dem obersten, voll ausgebildeten fünfteiligen Blatt entfernen. Nur mehrmals blühende Rosen werden zurückgeschnitten. Bei einmal blühenden Rosen entstehen nach der Blüte Hagebutten. Wildtriebe müssen direkt am Wurzelstock entfernt werden. Bei Blindtrieben wird nur die Spitze abgeschnitten.
Gut gepflegte und mit Rosendünger versorgte Rosen sind widerstandfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge. Bei Rosen gibt es drei Pilzkrankheiten: Sternrußtau, Mehltau und Rosenrost. Die Erreger lassen sich alle relativ leicht mit Homöopathie bekämpfen. Am besten sind aber vorbeugende Maßnahmen.
Da Rosen Tiefwurzler sind, müssen sie bei längerer Trockenheit ausgiebig bewässert werden.
Möge ihnen die Königin der Blumen viel Freude bereiten.
Rudi Waibel