Wenige mächtige Institutionen und Großkonzerne dominieren im Lebensmittelbereich die Märkte und politischen Entscheidungsprozesse. Kleinbäuerliche Strukturen werden zerstört, Ungleichheit wird produziert. Profitversprechen wiegen schwerer als Nutzen und Qualität der Nahrungsmittel selbst. Und industrielle Produktion ist von fossilen Treibstoffen und chemischen Hilfsmitteln abhängig, erkennt die Begrenztheit der Ressourcen wie Boden und Wasser nicht an und trägt zum Klimawandel und verschlechterten Arbeitsbedingungen bei. Ernährungssouveränität ist das Recht von Menschen, über die Art und Weise der Produktion, der Verteilung und der Konsumation von Lebensmitteln selbst zu bestimmen. Dieses Konzept zeigt Gestaltungsspielräume für ein anderes, ökologisch nachhaltiges und sozial gerechtes Lebensmittelsystem auf. Als Teil der weltweiten Via Campesina-Bewegung kämpft auch die ÖBV (Österreichische Berg- und KleinbäuerInnenvereinigung) für diesen fundamental hinterfragenden Paradigmenwechsel.
Wir nähern uns auf unterschiedliche Weise an das Thema an und erfahren, wie Wege in Richtung Ernährungssouveränität aussehen können und was unser persönlicher Beitrag dazu sein kann.
Referentin: Daniela Kohler – Biohof Kohler, Buch
Die Teilnahme ist kostenlos.
Für die Organisation bitten wir um Anmeldung bei Michael Gunz Tel.: 0681/10349226 oder michael.gunz@permakultural.at